Ölskizze

Am Langwieder See in München

Lu(dwig?) Faltermeier

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Art.-Nr.: LuFal/Oes 1

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In kleinem Format erfasst diese rasch entstandene Pleinair-Skizze die Charakteristik einer... mehr
Am Langwieder See in München
  • Technik: Öl auf Karton
  • verso bezeichnet: "Lu. Faltermeier | am Langwieder See"
  • Zustand: Sehr guter Zustand. Geringfügig verfärbt. Farbabplatzer oben links. Minimale Beschädigungen rechts mittig.
  • Größe: 22,6 x 44,7 cm (Darstellung)
  • 37,5 x 59,2 cm (Rahmengröße)
  • Epoche: Moderne

In kleinem Format erfasst diese rasch entstandene Pleinair-Skizze die Charakteristik einer flachen Landschaft, der eine gewisse Leere und damit Weite zu eigen ist. Es handelt sich um eine von Gräben und Teichen durchzogene Mooslandschaft, die sich anhand der Verbreitung des Namens Faltermeier in der Region um München verorten ließe. Rückseitig ist sie als Langwieder See bezeichnet, ein heute intensiv genutztes Naherholungsgebiet. Auf die im weiteren Umkreis aktiven Künstlerkolonien und Kunstschulen bilden formale Merkmale zumindest einen Hinweis. Denn in der Gestaltung der mit breit verstrichener, pastoser Farbe bemalten Tafel zeigt sich eine Tendenz zu Formzusammenfassungen, die im Umfeld etwa Adolf Hoelzels oder auch Bernhard Buttersacks Entsprechungen fände. Zum Teil ist dieses Merkmal motivisch bedingt, denn das Gegenlicht bei untergehender Sonne reduziert die Baumgruppen fast zu Silhouetten. Wie eine Aureole umfassen hellorange Linien die Umrisse der mächtigen Baumgruppe im Vordergrund und suggerieren damit das goldene Licht der dahinter verborgen bleibenden Sonne. Da dieses Moment ebenso wenig wie die Wolken realistisch erscheint, ließe sich von einer expressiven Verfremdung sprechen, die eine Entstehung im frühen 20. Jahrhundert nahelegt.

 

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