Druckgraphik

Ansicht der Caracalla-Thermen in Rom

Albert Christoph Dies

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Art.-Nr.: AlDies/D 15

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Die von Kaiser Caracalla im Jahre 216 eröffnete Badeanstalt, in künstlerischer wie in... mehr
Ansicht der Caracalla-Thermen in Rom
  • Technik: Radierung auf Papier
  • Unterhalb der Darstellung in der Druckplatte signiert, datiert und bezeichnet: "A. C. Dies f Romae 1793 | Terme di Caracalla"
  • Zustand: Sehr guter Zustand. Mittig geringfügig wellig. Auf dem Blattrand schwach verschmutzt. Die Blattecken sind minimal bestoßen. Unten mit diversen Bezeichnung in Bleistift von fremder Hand.
  • Werksverzeichnis: Andresen III, Nr. 13; Fichter Nr. 58
  • Serie: Mahlerisch radirte Prospecte von Italien, von Johann Christian Reinhart, Jakob Wilhelm Mechau und Albert Christoph Dies
  • Größe: 24,8 x 35,4 cm (Darstellung)
  • Weitere Größen: 38,6 x 49 cm (Papier). 28 x 37,6 cm (Plattenmaß)
  • Epoche: Klassizismus
  • Jahr: 1793

Die von Kaiser Caracalla im Jahre 216 eröffnete Badeanstalt, in künstlerischer wie in technischer Hinsicht ein Meisterwerk europäischer Zweckarchitektur, gehört zu den imposantesten Ruinen Roms. Dies stellt sie aus großer Distanz vom Palatin gesehen in ihrer ganzen Ausdehnung dar. Rechts erhebt sich der Aventin mit der Kiche S. Balbina.

 

Zu Serie "Mahlerisch radirte Prospecte von Italien"

 

Diese Radierung ist im Rahmen der Serie "Mahlerisch radirte Prospecte von Italien" entstanden, die durch den Nürnberger Verleger Johann Friedrich Fraunholz und den Künstler Johann Christian Reinhart (1761-1847) initiiert wurde. Mit dem Ansatz, eine Serie "[...] von den schönsten römischen Prospecten und Ruinen[...]" (Schmid 1998, S.161) als Sammlung herauszugeben, beauftragte Fraunholz neben Reinhart auch Albert Christoph Dies (1755-1822) und Jakob Wilhelm Mechau (1745-1808). Die drei Künstler hatten nur geringe Erfahrung in der Herstellung von Druckgraphiken und wurden als Maler vor allem ihrer Fähigkeit wegen ausgesucht, Landschaften und Architekturen feinfühlend und eben "mahlerisch" abzubilden. Von Beginn an war das Ziel der Serie die kunstvolle Darstellung der italienischen Landschaft, abseits der bis dato vorherrschenden Veduten und Ansichten der berühmtesten Sehenswürdigkeiten und touristischen Ziele. Im Vordergrund sollte die Landschaft Italiens stehen, Orte bewundernswerter Naturschauspiele sowie Ruinen, die den Künstlern bekannt, jedoch noch nicht zum Anziehungspunkt aller Italienreisender geworden waren. Besonders den Kunstsammlern in Deutschland sollte somit eine neue Seite des Sehnsuchtslandes aufgezeigt werden. So wurden die Darstellungen schließlich auch in italienischer Sprache betitelt, nicht nur da viele der Örtlichkeiten schlicht nicht zu übersetzen wären, sondern auch um ihnen den gewissen Klang der Exotik nicht zu nehmen.

 

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