Druckgraphik

Die Villa des Maecenas in Tivoli

Albert Christoph Dies

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Art.-Nr.: AlDies/D 3

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Der Künstler hat sie von Westen, vom Ponte l'Acquoria aus, gesehen. Jenseits des Hügels liegt... mehr
Die Villa des Maecenas in Tivoli
  • Technik: Radierung auf Papier
  • Unterhalb der Darstellung in der Druckplatte signiert, datiert und bezeichnet: "A. C. Dies f Romæ 1794 | Villa Mecenate"
  • Zustand: Sehr guter Zustand. Mittig schwach wellig. Auf dem Blattrand schwach verschmutzt. Die Blattecken sind geringfügig bestoßen.
  • Werksverzeichnis: Andresen III, Nr. 20, Fichter Nr. 63
  • Serie: Mahlerisch radirte Prospecte von Italien, von Johann Christian Reinhart, Jakob Wilhelm Mechau und Albert Christoph Dies
  • Größe: 34 x 25,4 cm (Darstellung)
  • Weitere Größen: 49,2 x 39,3 cm (Papier). 37,6 x 27,9 cm (Plattenmaß)
  • Epoche: Klassizismus
  • Jahr: 1794

Der Künstler hat sie von Westen, vom Ponte l'Acquoria aus, gesehen. Jenseits des Hügels liegt die Stadt. Die teilweise unter der Ruine durchfließenden Kaskaden des Anio werden durch einen heute nicht mehr vorhandenen dichten Baumbestand weitgehend verdeckt. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts befand sich in der Ruine eine Eisenfabrik.

 

Zu Serie "Mahlerisch radirte Prospecte von Italien"

 

Diese Radierung ist im Rahmen der Serie "Mahlerisch radirte Prospecte von Italien" entstanden, die durch den Nürnberger Verleger Johann Friedrich Fraunholz und den Künstler Johann Christian Reinhart (1761-1847) initiiert wurde. Mit dem Ansatz, eine Serie "[...] von den schönsten römischen Prospecten und Ruinen[...]" (Schmid 1998, S.161) als Sammlung herauszugeben, beauftragte Fraunholz neben Reinhart auch Albert Christoph Dies (1755-1822) und Jakob Wilhelm Mechau (1745-1808). Die drei Künstler hatten nur geringe Erfahrung in der Herstellung von Druckgraphiken und wurden als Maler vor allem ihrer Fähigkeit wegen ausgesucht, Landschaften und Architekturen feinfühlend und eben "mahlerisch" abzubilden. Von Beginn an war das Ziel der Serie die kunstvolle Darstellung der italienischen Landschaft, abseits der bis dato vorherrschenden Veduten und Ansichten der berühmtesten Sehenswürdigkeiten und touristischen Ziele. Im Vordergrund sollte die Landschaft Italiens stehen, Orte bewundernswerter Naturschauspiele sowie Ruinen, die den Künstlern bekannt, jedoch noch nicht zum Anziehungspunkt aller Italienreisender geworden waren. Besonders den Kunstsammlern in Deutschland sollte somit eine neue Seite des Sehnsuchtslandes aufgezeigt werden. So wurden die Darstellungen schließlich auch in italienischer Sprache betitelt, nicht nur da viele der Örtlichkeiten schlicht nicht zu übersetzen wären, sondern auch um ihnen den gewissen Klang der Exotik nicht zu nehmen.

 

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