Hans Thoma

Experimente in Druck und Farbe

Laufzeit: 2019

Die Bildwelten Hans Thomas sind im kollektiven Bildgedächtnis des späten 19. und 20. Jahrhunderts so präsent wie wenige andere. Ein Grund hierfür ist auch Thomas zwar spät einsetzende, dafür aber umso intensivere Beschäftigung mit dem Medium der Druckgraphik. In ihm konnte er den Klang seiner Motive vervielfältigen. Doch stets ging es ihm dabei auch um den individuellen Ausdruck und so experimentierte er mit verschiedenen Druckmethoden. Ausstellung und Katalog widmen sich den lithographischen Drucktechniken, in denen er besonders den Möglichkeiten der farblichen Variation nachspürte. So finden sich hier verschiedene Druckproben auf farbigem Papier, Zustandsdrucke und handkolorierte Abzüge, die Thomas intensive Beschäftigung mit dem Thema erkennen lassen. Besonders reizvoll ist die Herkunft der Blätter: sie stammen alle aus dem Nachlass des Künstlers.

Zur Online-Ausstellung:

Katalog zur Ausstellung: Blätterkatalog online

Walküren, Farbprobe, 1898
Hans Thoma

Fliegender Merkur, 1897
Hans Thoma

Kunstwerke

Hans Thoma wird am 2. Oktober 1839 in Bernau geboren. Im Alter von 14 Jahren begann die künstlerische Ausbildung bei einem Lithographen in Basel, gefolgt von weiteren Lehren ab 1855 in Furtwangen. Dank eines Stipendiums folgte 1859-66 das Studium an der Karlsruher Kunstschule unter Wilhelm Schirmer und Hans Canon. Dort stieß Thomas Kunst auf Unverständnis, das erst mit dem Förderer Otto Scholderer in Düsseldorf langsam in Wohlwollen umschwang. In München schloss er 1870 Bekanntschaft mit den dortigen Malergrößen darunter Victor Müller, Wilhelm Leibl und Arnold Böcklin und konnte seine Werke erstmals verkaufen. Nach Reisen innerhalb Europas zog er 1877 endgültig nach Frankfurt, wo er bis 1899 beheimatet war. 1889 traf er den Städeldirektor Henry Thode, in dem er einen lebenslangen Freund und Förderer fand. Im Folgejahr gelang Thoma mit der Ausstellung im Münchner Kunstverein der endgültige Durchbruch. 1899 wurde er zum Direktor der Kunsthalle und Professor der Kunstschule nach Karlsruhe berufen, wo er von 1905-1908 die Thoma-Kapelle in der Kunsthalle ausführte. Im Jahr darauf wurde das Thoma-Museum eingeweiht. 1922 folgte mit der großen Gemäldeausstellung in der Nationalgalerie Berlin die letzte und zugleich größte Ehrung. Am 7. November 1824 starb Hans Thoma in Karlsruhe.
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